Skifahren

Pisten für jeden, von klein bis groß

Die 13 wichtigsten Dinge übers Skifahren

1. Skifahren macht glücklich

Skifahren ist die schönste Sportart der Welt! Denn Skifahren gehört laut einer Studie der Uni Klagenfurt zu den Aktivitäten mit den meisten Glücksmomenten. Unter Skifahren versteht man im engeren Sinne „Ski Alpin“. Doch im alltäglichen Sprachgebrauch werden auch Langlauf, Snowboarden und Skibob als Skifahren bezeichnet. Die Österreicher sagen auch Schifahren oder Skilauf zum Skifahren. Wie auch immer, am besten kannst du dem beliebten Wintersport in einem der über 5.000 Skigebiete weltweit nachgehen.

2. Skigeschichte

Im 18. Jahrhundert wurde das Skifahren in Norwegen als Fortbewegungsmittel im Schnee erfunden. Anschließend sorgten die Norweger für eine massive Verbreitung in den Alpen. Ab ca. 1900 gab es die ersten Skivereine, erste Skischulen wurden gegründet, und im Jahr 1931 fand die erste alpine Ski-WM in Mürren statt. Mit neuen Liften, Pisten und Skigebieten entwickelte sich das Skifahren ab 1950 zum Massensport.

 

3. Skier

Laut Skitest kann beim klassischen Alpinski gewählt werden zwischen reinen Carving-Skiern für gut präparierte Pisten und All-Mountain-Skiern, die auch Abstecher in den Tiefschnee erlauben. Ein Trend ist dabei die Verwendung der Rocker-Technologie, um das Kurvenfahren zu vereinfachen. Weitere Skitypen sind der Tourenski, Freeride-Ski, Langlaufski und Sprungski für die Benutzung auf Skisprungschanzen.

4. Fahrtechnik

Neben dem „normalen“ Freizeit-Skifahren gibt es spezielle Skitechniken. Zu den populärsten Formen gehören heute das Carving auf breiten Pisten und der Kurzschwung im Steilhang. Immer beliebter werden auch das Tiefschneefahren auf Skirouten und das Freestylen im Snowpark. Weitere Techniken sind der Telemark, Langlauf und Buckelpistenfahren. Zum Skifahren lernen empfiehlt sich zunächst der Schneepflug.

5. Skiausrüstung

Zur Skiausrüstung gehört neben dem Ski mit Bindung natürlich weiteres Equipment, um Skifahren zu können. Passende Skischuhe ermöglichen eine gute Kraftübertragung auf den Ski. Skistöcke sorgen für die Balance, die Skibrille für klare Sicht beim Skifahren und der Skihelm für einen besseren Schutz im Falle eines Sturzes. Für viele Skifahrer gehört auch immer öfter eine GoPro-Action-Cam in die Packliste beim Skifahren.

6. Skibekleidung

Nicht frieren und schwitzen sollte man beim Skifahren. Außerdem muss die Skibekleidung auch noch funktional, wasserdicht und bequem zugleich sein. Die Anforderungen an Skijacke, Skihose und Co. sind hoch. Auch gute Thermounterwäsche und Skisocken können das Wohlbefinden beim Skifahren steigern. Immer wichtiger wird für viele auch das Aussehen. Und die Auswahl an farbenfroher Skibekleidung, Helmen, Masken und weiteren Ac­ces­soires ist enorm.  

7. Skigebiete

Viele Skiurlauber legen bei der Skigebietswahl Wert auf die Größe. Zu den größten Skigebieten in Österreich zählen Ski Arlberg mit 330 km, die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental mit 280 km und das Skigebiet Ischgl mit 240 km Pisten. Noch größer sind die Skigebiete in Frankreich, wo bis zu 600 Pistenkilometer miteinander verbunden sind. In Deutschland sind Garmisch Partenkirchen, Oberstdorf und Winterberg die größten Skigebiete.

8. Skifahrer

In Europa gibt es rund 20 Millionen Skifahrer*innen, die mindestens einmal pro Jahr einen Skipass kaufen. Die besten Skifahrer stellt dabei Österreich. Mit 92 Gold-Medaillen führt unser südliches Nachbarland die Nationenwertung bei der Ski-WM mit großem Vorsprung an. Deutschlands bester Skifahrer ist zur Zeit Felix Neureuther. Übrigens, im Ski-Weltcup erreichen die Skifahrer Geschwindigkeiten von weit über 130 km/h.

9. Skipisten

Generell werden Skipisten nach Schwierigkeitsgrad unterschieden. Blaue Pisten haben ein Gefälle von bis zu 25 Prozent. Rote Pisten sind maximal 40 Prozent steil. Schwarze Abfahrten haben eine Neigung von mehr als 40 Prozent. Auf Skipisten gelten die FIS-Regeln des internationalen Skiverbands. Besondere Skipisten sind die Kandahar, die Streif und die Harakiri. Die längste Abfahrt ist 17 km lang und liegt am Klein Matterhorn.

10. Snowparks

Wie wär’s mit ein paar Tricks beim Skifahren? In vielen Skigebieten gibt es Funparks, in denen vor allem jüngere Ski- und Snowboardfahrer tollkühne Sprünge zeigen. Ein Snowpark setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen und besteht zum Beispiel aus Halfpipe, Quarterpipe, Rails, Boxen und Jumps. Zu den besten Snowparks zählen der NoName Park in Flims-Laax, der PSVITA Snowpark in Ischgl oder der Glacier Park am Kitzsteinhorn.

11. Skiunfälle

Selbstüberschätzung lautet in vielen Fällen die Unfallursache beim Skifahren. Zwar tut ein Sturz in den meisten Fällen nicht weh, trotzdem gibt es Sicherheitshinweise, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Besonders gefährdet sind der Schulterbereich, die Knie und der Kopf. Abseits der Pisten lauern außerdem Gefahren durch Lawinen, Gletscherspalten und Felsen im Schnee. Profis sollten über eine Skiversicherung nachdenken.

12. Schneehöhen

Wo liegt Schnee zum Skifahren? Die Schneehöhen gehören im Winter zu den wichtigsten Informationen für Skifahrer/-Innen. Dabei liegt die Schneegarantie ab 2.000 Meter Höhe bei nahezu 100 Prozent. Der meiste Schnee fällt laut Alpenwetter mit bis zu 12 Metern in Vorarlberg. Zu den schneeärmsten Orten gehören hingegen die Skigebiete im Mittelgebirge. Schneekanonen ermöglichen den Skibetrieb bis ins Tal.

13. Après-Ski

„Hey, wir woll’n die Eisbären sehen!“ schallt es im Winter beim Après-Ski. Zu den bekanntesten Après-Ski-Hütten zählen der Mooserwirt in St. Anton, die Kristallhütte in Kaltenbach, die Paznauner Taja in Ischgl und der Goaßstall in Saalbach-Hinterglemm. Die beliebtesten Après-Ski-Hits heißen „Schatzi schenk‘ mir ein Foto“ von Mickie Krause, „Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer oder „Après-Ski ist einmal im Jahr“ von Peter Wackel.